Tagebuch – Teil 1: Neues Jahr, nächstes Ziel

Und, was haben Sie so den Winter über gemacht? Also, ich habe trainiert! Sie können sich ja sicher noch an meinen Selbstversuch im vergangenen Jahr erinnern: „Von Null auf Triathlon“. Den habe ich ja erfolgreich über die Volksdistanz gemeistert und gleich noch im Zielbereich des Eberl-Chiemsee-Triathlons vollmundig angekündigt, dass es das noch nicht war. In diesem Jahr soll es nun also über die Kurzdistanz, die Olympische Distanz, gehen.

Aber: Es ist jetzt doch alles anders, als ich ursprünglich gedacht habe. Es wird jetzt noch viel härter für mich werden. Aber der Reihe nach. Bis vergangenen Herbst bin ich davon ausgegangen, dass ich ab sofort auf mich allein gestellt bin. Sprich: Selbst Trainingspläne gestalten und dann eben auch durchziehen muss. Aber ich habe die Rechnung ohne Sven Hindl, dem Veranstalter des Chiemsee-Triathlons, und ohne unsere Trainer Bernd Rose und Pamela Gutsch gemacht.

Die haben uns beiden Local Heroes, Andrea Seehuber und mir, nämlich den Vorschlag gemacht, dass unser Projekt weitergehen soll. Und zwar folgendermaßen: 2018 mit dem Start über die Kurzdistanz und 2019 mit dem Start über die Mitteldistanz. Ganz ehrlich? Ich war erst einmal sprachlos. »Ich? Mitteldistanz? Nie im Leben«, schoss es mir sofort durch den Kopf. Gesagt habe ich dann doch etwas anderes – nämlich einfach nur: »Ja!«

Ach ja, Sie wollen jetzt sicher von mir noch die Zahlen hören. Bitteschön, hier sind sie: Ich werde dieses Jahr bei meiner ersten Kurzdistanz 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen. Und die Mitteldistanz? Darüber möchte ich am liebsten noch kein Wort verlieren – denn schon bei dem Gedanken an die Distanzen – 2 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen – läuft es mir kalt den Buckel runter.

Die vergangenen Monate war nun individuelles Training angesagt. Sprich: Jede sollte so viel machen, wie sie wollte. Nur ein Punkt war quasi dann doch Pflichtprogramm: Langlaufen! Das ist der Sport der Triathleten im Winter. Also sind wir als Team »Local Heroes & Friends« auch bei der Chiemgau-Team-Trophy gestartet. Langlaufen ist übrigens gar nicht so einfach, finde ich. Spaß macht es aber trotzdem, auch wenn ich an meiner Technik noch eine Menge arbeiten muss.

Aber daran feile ich erst im nächsten Winter weiter – jetzt heißt das Ziel: Kurzdistanz. Ich werde Sie, liebe Leser, auch in diesem Jahr wieder an meinen Triathlon-Vorbereitungen teilhaben lassen. Und es würde mich freuen, den einen oder anderen zu motivieren, selbst am 23. oder 24. Juni beim Chiemsee-Triathlon an den Start zu gehen. Packen wir es also an! Für mich lautet das Motto: »Triathlon: der nächste Schritt.« Und für Sie? Stephanie Brenninger

Unsere Sportredakteurin Stephanie Brenninger wagt den nächsten Schritt. Sie ist weiterhin im Programm »Local Heroes« der Wechselszene Sportpromotion dabei, dem Veranstalter des Eberl-Chiemsee-Triathlons. In diesem Jahr heißt das für sie, dass sie am Sonntag, 24. Juni, beim Chiemsee-Triathlon das erste Mal über die Kurzdistanz starten wird. Sie muss dabei 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen.