Tagebuch – Teil 17: Was für eine perfekte Woche!

So, jetzt ist es also amtlich! Ich bin fit für die Kurzdistanz beim Eberl-Chiemsee-Triathlon. Und ganz ehrlich: Seit dem erfolgreichen Laktattest auf dem Laufband von h/p/cosmos in Nußdorf bin ich mindestens um fünf Zentimeter größer geworden!Da möchte ich jetzt einfach schon mal Danke sagen an meinen Trainer Bernd Rose, der die Trainingspläne wirklich optimal getimt hat. Und natürlich auch an meine Trainerin Pamela Gutsch, die uns ebenfalls regelmäßig mit ihrer guten Laune angesteckt hat. Und Pamela gibt mir nach dem Laktattest noch was mit auf den Weg: »Ich denke, in zwei Jahren kannst du auch einen Marathon laufen.« Hört sich doch ziemlich gut an, oder?

Am Wochenende stand ja auch der Trainingstag in Chieming auf dem Programm – und dafür kann man der Triathlonabteilung um Florian Fritzenwenger nur ein großes Kompliment aussprechen für diesen erneut perfekt organisierten Tag!

Gelernt habe ich dabei auch wieder eine jede Menge! Profi-Triathlet Christian Jais schaut sich nämlich meinen Schwimmstil an – und korrigiert mich. Ich solle künftig mit den Armen noch weiter nach vorne greifen, sagt er. Okay, wird sofort gemacht – und fühlt sich gleich irgendwie dynamischer an!

Apropos Schwimmen: Ich habe mich in Chieming also auch das erste Mal in diesem Jahr wieder in meinen Neoprenanzug gezwängt. Das ist immer wieder ein Erlebnis! Vor allem das Ausziehen! Ich bin da einfach noch viel zu langsam. Und ich denke mir dabei immer: »Hoffentlich schaut mir dabei keiner zu!«

Aber der Neopren war unbedingt noch nötig. Denn der Chiemsee ist einfach noch saukalt! Und so komme ich die ersten Meter auch überhaupt nicht zurecht. Vor allem beim Ausatmen unter Wasser bleibt mir buchstäblich die Luft weg! Erst allmählich wird’s besser und so schwimme ich mal die 1,5 km, die ich ja dann auch beim Wettkampf absolvieren muss.

Allerdings habe ich wieder mal eine schlechte Orientierung im Wasser – und peile doch glatt die falsche Boje an! Gut, dass mir das jetzt passiert und hoffentlich dann eben nicht mehr beim Wettkampf. Denn das würde mich wertvolle Minuten kosten!

Allerdings war für mich der Trainingstag nach dem Schwimmen diesmal beendet, weil ich dienstlich zum Fußball nach Traunstein musste. Was weiter nicht so schlimm ist, die Laufstrecke kenne ich ja zum großen Teil noch vom letzten Jahr. Die Radstrecke hingegen habe ich jetzt halt noch nicht getestet.

Aber das »Gemeinsam-fit«-Team bietet mir umgehend Hilfe an. Ich kann mich mal beim Radeln anschließen, wenn es in meinen Trainingsplan passt. Hört sich gut an! Und damit geht’s jetzt wirklich schon in die letzten Trainingswochen. Ganz ehrlich: Jetzt läuft es mir mal wieder kalt den Rücken runter. Stephanie Brenninger