Eine aufregende Trainingswoche liegt hinter mir! Ich hab’s vergangene Woche ja schon angekündigt: Ich durfte wieder einen Laktattest machen. Und ich sag’s Ihnen: Ich war davor wieder richtig aufgeregt. Gefühlt bin ich aktuell wirklich gut drauf, aber das Ganze dann eben auch anhand eines Tests schwarz auf weiß vorgelegt zu bekommen, ist eben schon nochmals eine andere Hausnummer. Hätte mich mein Gefühl getrügt, wäre ich sicherlich riesig enttäuscht gewesen!
Aber meine Aufregung hat sich als völlig unnötig herausgestellt. Meine Trainerin Pamela Gutsch hat ganze Arbeit geleistet und bringt mich damit Woche für Woche ein Stück weiter an mein Ziel heran. Meine Aufgabe ist dabei sicherlich die leichtere: Ich muss nur meinen Schweinehund im Griff haben und die mir aufgetragenen Einheiten auch alle brav so absolvieren, wie sie eben auf dem Zettel stehen. Das klappt bisher hervorragend: Der Laktattest auf dem Laufband beweist es. Er ist super ausgefallen!
Und so werde ich direkt ein wenig größer – und ja, zum ersten Mal hab ich so richtig das Gefühl: Das mit dem Ironman 2021 das kann wirklich funktionieren! Ich traue mir das mittlerweile echt zu – warum auch nicht? Kurzum: Man kann also aus einem Couchpotato – auch wenn ich jetzt nie der klassische Faulpelz war – eine Langdistanz-Sportlerin formen!
Und am Wochenende war ich dann auch kurz mal in Roth – der Triathlon-Hochburg in Deutschland! Sie wollen wissen, was ich dort gemacht habe? Ausnahmsweise hat es diesmal nur indirekt mit Triathlon zu tun. Ich habe bei meiner zweiten Trainerin Christine Waitz ein Mountainbike-Technik-Training gemacht.
Wieso das denn, fragen Sie sich, hat die nicht schon genug mit Triathlon zu tun? Ja schon. Aber erstens muss man eben auch mal über seinen Tellerrand hinausschauen, zweitens schadet ein wenig Technik auf dem Rad nicht und drittens kann ich auch einiges davon auch aufs Rennrad mitnehmen! Also, alles richtig gemacht, würde ich sagen!
Und das Technik-Training bringt mich auch direkt wieder ein Stück weiter. Denn wirklich mutig bin ich meistens ja nicht so – und deshalb bin ich gerade auch auf dem Rad oft noch zu über-vorsichtig. Dabei wär’s manchmal durchaus besser, das Rad auch mal laufen zu lassen, bevor ich meine Bremsen »heiß« fahre. Und genau in diesem Punkt hilft mir Christine, innerhalb weniger Stunden mehr Selbstvertrauen zu tanken. Was so ein bisschen mehr an Technik gleich ausmachen kann! Einfach genial.
Und noch eine gute Nachricht hat Christine für mich parat: Das im April ausgefallene Trainingslager in Roth holen wir im August nach! Dieses verrückte Corona-Jahr – das wohl für mich so ganz ohne Wettkämpfe laufen wird – hat jetzt doch auch mal schöne Aussichten parat! Stephanie Brenninger