Tagebuch – Teil 4: Jetzt gibt’s Power-Wochen

Es geht jetzt also echt wieder los: Es gibt immer mehr Rennabsagen für das Frühjahr. Die Geschichte von 2020 wiederholt sich also – und mir schießt nur ein Gedanke durch den Kopf: »Nicht schon wieder!« Aber für den Herbst bin und bleibe ich optimistisch! Mein Rennen am  4. September in Podersdorf wird schon stattfinden, schließlich haben die Organisatoren dort auch bereits 2020 unter Corona-Bedingungen eine Veranstaltung auf die Beine gestellt! Was mir zusätzlich Hoffnung macht: Auch die Challenge Roth hat jetzt ihren Wettbewerb nicht wie 2020 bereits ganz abgesagt, sondern in den Herbst verlegt – und die werden schon wissen, was sie tun.

Also, weiter im Text! Sprich im Training. Als mein neuer Drei-Wochen-Plan ins Haus geflattert ist, musste ich mich in der Tat aber erst einmal kurz hinsetzen. »Das ist jetzt echt ganz schön viel. Warum mache ich das gleich nochmal?«

Vor allem die Samstage haben es gerade mit zwei Einheiten – einmal Rad, einmal Berglauf – ganz schön in sich. Da bin ich praktisch den ganzen Tag beschäftigt! »Und die ganzen Höhenmeter – wer denkt sich denn bitte so was aus«, schimpft mein Schweinehund vor sich hin. »Okay, aber um bei einem Ironman starten zu können, muss ich da jetzt wohl durch«, denke ich mir.

»Das schaut auch schlimmer aus, als es ist«, gibt mir meine Trainerin Pamela Gutsch mit auf den Weg. »Diese Wochen sind aber schon Power-Wochen«, lässt sie mich noch wissen.
Sind Sie jetzt neugierig, wie die so ausschauen? Ich habe jetzt neben den langen Samstagseinheiten, die sich übrigens Woche für Woche vom Umfang her auch steigern, etwa Laufeinheiten mit mehreren Bergsprints auf dem Programm stehen. Sprich: Ich laufe also während des Trainings etwa achtmal eine Minute lang einen Anstieg hoch. Und die Schwierigkeit beginnt dabei schon vor der Einheit: Finden Sie mal einen passenden Anstieg! Das ist echt gar nicht so einfach!

Ach ja, und meine Trainerin packt in die drei Wochen auch gleich noch zwei Wettkämpfe rein – virtuell versteht sich, was anderes ist ja gerade nicht erlaubt. Auf dem Rad steht für mich erstmals ein sogenannter »Time Trial«, also ein Zeitfahren, auf dem Plan. Für mich heißt das, mein Coach will testen, wie schnell ich aktuell 20 km auf dem Rad absolvieren kann. Und ehrlich? Ich bin schon so gespannt, wie das Ergebnis ausfallen wird.

Und zum Abschluss der drei Wochen schickt mich Pamela noch zum Wettkampf in die Berge – 21 km und 630 Höhenmeter sind zu knacken. Bis es soweit ist, gibt’s für mich noch viele kurze und lange Einheiten. Und wissen Sie was? Draußen ist es gerade so herrlich: Oben am Berg ist noch Winter, aber unten liegt schon der Frühling in der Luft! Also, nichts wie raus! Stephanie Brenninger

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