Tagebuch – Teil 20: Hoffentlich noch eine Generalprobe

Ich schwebe immer noch so ein bisschen – also zwecks meines Wettkampfs in St. Pölten. Es ist so ein schönes Gefühl, wieder etwas geschafft zu haben! Und ich ertappe mich echt dabei, dass ich schon wieder neue Rennen und Wettkämpfe anschaue. Für 2022. »Die wird doch nicht?«, seufzt mein Schweinehund. »Doch wird sie«, sage ich. »Aber jetzt buche ich noch nichts.«

In der Tat will ich mich jetzt erst einmal voll und ganz auf den September konzentrieren. Dann werde ich in Podersdorf das erste Mal über die Langdistanz starten – sprich 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen. Bis dahin gibt es jetzt noch einen intensiven Trainingsblock – und wohl auch noch einen realen Wettkampf. Das Rennen in England Anfang Juli wird zwar stattfinden, aber leider auch in diesem Jahr ohne mich. Die Corona-Pandemie macht’s leider unmöglich, dass meine Trainerin 
Pamela Gutsch und ich fliegen können. Wir haben unser Startrecht daher erneut um ein Jahr verschoben. Ach ja, damit habe ich für 2022 ja eh schon einen Renn-Termin fix im Kalender stehen! Sehr schön!

Im Juli werde ich dennoch hoffentlich an der Startlinie stehen – und zwar erneut beim Trumer Triathlon. Dort war ich jetzt schon die vergangenen drei Jahre dabei, zweimal live und in Farbe, einmal virtuell. Diesmal soll’s laut den Veranstaltern wieder mit einer Präsenzveranstaltung klappen. Ich will am 18. Juli dort über die Kurzdistanz starten, um noch ein bisschen Wettkampf-Routine zu bekommen. Und so wie es ausschaut, wird der Trumer Triathlon wohl die Generalprobe werden für mein ganz großes Ziel in diesem Jahr – Langdistanz ich komme!
Stephanie Brenninger