Tagebuch reloaded: Der Plan für 2020 steht

Erstens kommts anders und zweitens als man denkt. Und manchmal ist das dann auch durchaus gut so. Auch wenn es mein Schweinehund natürlich ganz anders sieht und deshalb mal wieder mega-schlechte Laune hat!

Aber jetzt erstmal der Reihe nach: 2017 hab ich mich ja bekanntlich erstmals mit dem Thema Triathlon beschäftigt und die Volksdistanz gemeistert. 2018 ging’s dann über die Kurzdistanz und 2019 über die Mitteldistanz. Dann kommt jetzt also…, denken Sie sich das jetzt? Ja, richtig: Folglich wäre 2020 also meine Premiere über die Langdistanz dran. Und der Plan war auch schon ganz fest in meinem Kopf verankert. Das Rennen bereits ausgesucht – doch dann bin ich wenige Tage vor der Anmeldung mit meiner Trainerin Pamela Gutsch auf den Berg gegangen… 

Und jetzt schaut mein Plan für 2020 eben doch anders aus! Meine Trainer hätten mir zwar auch schon 2020 den Start über die Langdistanz zugetraut, aber ein Jahr mehr Aufbauzeit sei eben auch nicht schlecht, fanden Bernd Rose, Pamela Gutsch und Christine Waitz. Okay, gut, überzeugt – auf seine Trainer hört man halt!

Das hab ich anfangs aber ganz und gar nicht so gesehen. Mein Schweinehund auch nicht. „Was, noch ein Jahr länger der ganze Schmarrn? Hört das auch mal wieder auf?“, schnauft er in seinen nicht vorhandenen Bart hinein. „Nein, so schnell nicht“, maule ich zurück. „Die Trainer haben einfach Ahnung. Und du eben nicht!“

So, dann mal kurz zusammengefasst: 2020 wird’s für mich einen Zwischenschritt geben – und zwar mit ganz vielen Wettkämpfen! Zwei nehm ich jetzt mal vorweg: Als Zuckerl darf ich bei einem in England starten! Und der Aquathlon in Hever Castle Anfang Juli wird gleichzeitig auch mein persönlicher Saisonhöhepunkt werden. Und ich darf übrigens auch wieder beim Eberl-Chiemsee-Triathlon dabei sein. Was mich mega freut, schließlich hat meine Triathlon-Geschichte dort den Anfang genommen. Und bei meinem Heimrennen hab ich ja noch eine Distanz offen – und diesmal klappt mein Start über die Kurzdistanz!

So, und weil man das halt so macht, schau ich jetzt noch kurz auf 2019 zurück. Ich bin noch immer tierisch stolz darauf, dass ich beim Sprint in Viernheim in meiner Altersklasse als Dritte auf dem Podest gestanden bin! Und, dass ich mich auch an neue Wettkämpfe gewagt habe. Bei der Frauen-Berglaufgaudi in Gargellen war ich das erste Mal laufenderweise am Berg unterwegs und beim Cross-Duathlon in Ainring ging’s für mich erstmals über Stock und Stein. Mein Fazit fällt kurz und knapp aus: Es hat echt viel Spaß gemacht, Wiederholung ausdrücklich erwünscht! Und dafür wird schon wieder trainiert. Und warum das Ganze? Weil es mir nach wie vor einfach ganz viel Spaß macht! Stephanie Brenninger