Tagebuch – Teil 13: Tempo-Test zum Frühstück

So, ich bin jetzt ab sofort echt dafür, dass der Frühling zurückkommt und die Sonne scheint – und das aus zwei guten Gründen: Erstens mag ich jetzt dann meine Radeinheiten nicht mehr dauernd drinnen auf der Rolle absolvieren und zweitens wird es jetzt echt Zeit, dass ich wieder zum Schwimmen gehen kann!

Schließlich soll ich in ein paar Wochen bei der Challenge St. Pölten 1,9 km am Stück schwimmen können. Aber das wird nur funktionieren, wenn ich vorab zumindest ein bisschen im Wasser trainieren kann.
Ich habe mir dafür jetzt auch eine Deadline gesetzt: Kann ich bis zum 1. Mai weiter nicht schwimmen gehen, dann werde ich für St. Pölten auf einen Duathlon umbuchen. Der Veranstalter hat diese Möglichkeit als Option gestellt. Das finde ich gut und dann werde ich eben nur zwei Disziplinen machen!

Aber ganz egal: Hauptsache wieder mal ein richtiger Wettkampf! Und ja, es schaut so aus, dass das Rennen in Niederösterreich tatsächlich stattfinden wird! Selbst der ORF hat mittlerweile angekündigt, live aus St. Pölten übertragen zu wollen – und das wohl aus gutem Grund: Schließlich hat sich unter anderem Sebastian Kienle, der Ironman-Hawaii-Sieger von 2014, angekündigt. Schon cool irgendwie, wenn man beim gleichen Rennen wie die ganz großen Triathlon-Stars starten darf.

Auch von den heimischen Veranstaltern kommen gerade immer mehr Signale. Sie planen derzeit in alle Richtungen. Und während im vergangenen Jahr ja fast alle Triathlon-Wettkämpfe abgesagt wurden, zeichnet sich für dieses Jahr doch ein anderes Bild ab: Die Rennen sollen stattfinden – meist allerdings virtueller Natur! Aber das ist besser als nichts und ich habe auch schon einige davon auf dem Schirm, denn das große ehrenamtliche Engagement der Vereine muss man auch unterstützen.

Aber jetzt wird erst einmal fleißig trainiert: Heute gibt’s bei mir wie angekündigt einen weiteren Tempo-Test auf dem Rad – zum Frühstück quasi! Und der wird hoffentlich gut, dann darf ich das kurz genießen, ehe es für mich ins nächste lange Trainingswochenende geht. Sprich: Da wird mehrere Stunden am Stück trainiert – und das samstags und sonntags. Beste Aussichten also – jetzt muss halt nur endlich auch mal wieder das Wetter mitspielen. Stephanie Brenninger