Tagebuch – Teil 24: Was für ein Anfängerfehler

Ich freue mich gerade! Sie wollen wissen worauf? Die nächsten paar Wochen stehen nochmals zwei echte Wettkämpfe zur Vorbereitung auf mein ganz großes Ziel in meinem Terminkalender. Ja, wirklich! Und ich freue mich deshalb so darauf, weil ich weiß, dass die Veranstalter zwecks den ganzen Corona-Auflagen eine jede Menge Mehraufwand zu leisten haben.

Bald geht’s für mich also zunächst zum Trumer Triathlon – und zwar werde ich dort am Sonntag, 18. Juli, wieder über die Kurzdistanz starten. Neben dem Chiemsee-Triathlon ist das mein zweites Heimrennen sozusagen – und da ist man gleich doppelt motiviert. Am Sonntag, 1. August, mache ich dann aller Voraussicht nach beim Volksschwimmen von Tengling nach Taching mit. 3,1 km stehen da auf dem Plan.

Und, oh mein Gott, dann ist schon August! Dann kann ich praktisch schon die Tage bis zu meiner Langdistanz-Premiere in Podersdorf runterzählen. Fühlt sich gerade echt irgendwie verrückt an. Und der Gedanke allein, dass ich bald 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer am Stück laufen soll, macht mich nervös. Meinem kleinen Freund, dem Schweinehund, geht es wohl genauso – der quiekt zurzeit nicht mal mehr.

Aber es wird schon alles klappen! Schließlich waren meine Trainingsumfänge zuletzt auch kein Pappenstiel mehr – und das habe ich bisher auch alles ganz gut hinbekommen. Bis auf eine Sache: Beim letzten langen Trainingstag habe ich wohl nicht genug Salz nachgetankt – und das bei der Hitze! Und so kam es, wie es kommen musste: Ich hatte beim Laufen zum Schluss Probleme. Was für ein Anfängerfehler – aber eines ist auch klar: Ein zweites Mal passiert mir das sicher nicht mehr. Und jetzt freue ich mich erst einmal weiter auf den Trumer Triathlon. Zeit, um zwecks Podersdorf nervös zu sein, habe ich danach schließlich noch genug!
Stephanie Brenninger