Die erste Woche ist geschafft. Und ja, ich bin dabei ganz schön ins Schwitzen gekommen. Etwa beim Spinning. Da habe ich nämlich einen Kurs im Gesundheitszentrum besucht. Und was erzählt sie uns das jetzt, denken Sie? Tja, weil ich dabei eines wieder gemerkt habe: Das Training in der Gruppe ist halt doch einfach anstrengender.
Da ist man einfach noch mehr bereit, sich richtig zu quälen. Schließlich will man ja gegenüber den anderen Sportlern eine gute Figur machen. Und auch der Trainer macht einem schnelle Beine. Und am Ende ist man einfach nur platt, aber auch rundherum zufrieden.
Beim Laufen war ich dann aber wieder allein unterwegs. Und diese Woche war’s zwecks der Kälte wirklich nicht einfach, sich zu motivieren. Zudem waren auch gleich die ersten Intervalle bei der Einheit dabei, da freut’s einen gleich noch weniger! Und manchmal hat man einfach richtiges Pech: Natürlich – wie hätte es auch anders sein können – ging’s mit der Temposteigerung just in dem Moment los, als der letzte steile und auch noch lang gezogene Anstieg auf meiner Runde vor mir auftauchte.
Prost Mahlzeit, habe ich mir da nur gedacht. Und mein innerer Schweinehund meldet sich sofort zu Wort: »Du musst doch da jetzt nicht raufrennen! Es sieht doch keiner, wenn du gehst und ich verrate es schon keinem«, flüstert er mir ins Ohr. »Ja, spinnt der«, ärgere ich mich, »nichts da!« Und schon renne ich los, den Berg hinauf – und das in schnellem Tempo! Und ich bin durchaus ein wenig von mir selber überrascht: »Das geht doch! Man muss nur wollen.«
Und so trotze ich an diesem Tag Wind, Kälte und wieder einmal meinem inneren Schweinehund. Und danach habe ich mir dann auch das Stück Kuchen redlich verdient. Denn ein bisschen Belohnung darf auch mal sein!
Schließlich hat es Woche zwei dann gleich in sich: Knackige vier Einheiten stehen auf dem Plan. Ich schwitze also kräftig weiter. Stephanie Brenninger