Tagebuch – Teil 4: Das magische Datum

Da war es plötzlich – dieses magische Datum! 4. Juli 2021! Mir ist es echt eiskalt den Rücken runtergelaufen. Sie fragen sich, was da ist? Ich sag’s Ihnen gerne: An diesem Tag findet im nächsten Jahr die Challenge Roth statt. Dieses Rennen ist eines der traditionsreichsten und bestbesetzten europäischen Triathlon-Veranstaltung über die Langdistanz – und in dieser fränkischen Triathlon-Metropole werde ich aller Voraussicht nach wohl auch meine Premiere über die Langdistanz feiern! 

Warum ausgerechnet dort? Weil ich über diesen Wettkampf schon so viel Schönes und Gutes gehört habe! Von meinen Schweizer Triathlon-Freunden etwa. Aber natürlich auch von einer meiner Trainerinnen. Christine Waitz kommt ja direkt aus Roth. Und so werde ich in wenigen 
Wochen auch bei ihr in Roth mein diesjähriges Trainingslager absolvieren und dort dann schon ein wenig diese einmalige Triathlon-Luft schnuppern dürfen!

Jetzt aber genug geträumt! Denn bis zu meiner ersten Langdistanz ist es eben auch noch ein weiter Weg und bis dahin werde ich halt auch noch eine jede Menge trainieren dürfen. Eine Frage kam dabei übrigens zuletzt häufiger auf: »Wie oft trainierst du die Woche aktuell eigentlich? Dreimal werden es schon sein, oder?« Über den zweiten Satz musste ich echt kurz erst einmal lachen. Das ist nämlich glatt daneben!

Sie wollen es wissen? Okay, gut. Ich habe gerade bis auf einen Ruhetag in der Woche echt jeden Tag etwas auf dem Programm stehen. Beim Schwimmen und Radfahren zweimal die Woche geht’s auch schon ans Eingemachte – sprich: Intervalltraining en masse! Und das bringt was, ich mache Fortschritte! Und natürlich gibt’s als Sahnehäubchen obendrauf noch viel Kraft- und Stabilisationstraining – und das mittlerweile halt auch wirklich ganz regelmäßig mehrmals die Woche. 

Bei den beiden wöchentlichen Laufeinheiten geht’s momentan eher noch darum, meine Grundlagen wieder auf Vordermann zu bringen. Der Winter war halt doch lang. Aber auch hier steigert sich das Pensum allmählich Woche für Woche und bald werden dann auch wieder die Intervallläufe starten, um auch hier wieder schneller zu werden! 

Aber aktuell ist es schon noch ganz gut, dass ich jetzt noch eher gemütlich joggen gehen darf. Denn dabei kann man halt dann doch auch wieder ein bisschen träumen. Vom 4. Juli 2021 beispielsweise! Stephanie Brenninger