Tagebuch – Teil10: Regeneration ist angesagt

Jetzt hat es also auch meinen ersten Triathlon-Wettkampf in diesem Jahr erwischt: Die Challenge St. Pölten ist aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt und findet jetzt erst 2021 statt. Aber damit habe ich ja eh schon gerechnet – also, alles halb so wild. Der Termin für nächstes Jahr ist jedenfalls schon einmal notiert, ob’s dann auch in meine Saisonplanung 2021 passen wird, ist noch offen. 

Diese Woche ist übrigens gerade Regeneration bei mir angesagt. Sprich: Meine Trainingsumfänge sind aktuell gerade deutlich weniger. Und meine Trainerin Pamela Gutsch gibt mir diesmal auch mehr oder weniger freie Hand. »Geh‘ jetzt einfach auch mal raus zum Radeln – ohne an die Technik oder irgendwelche Watt zu denken«, schreibt sie mir. 

Hört sich gut an, finde ich! Ich habe mich am Wochenende auch genug über mich selber geärgert. Ganz zur Freude meines Schweinehunds übrigens! Ich habe nämlich auf dem Rad die Watt-Vorgaben meiner Trainerin einfach nicht umsetzen können und deshalb bin ich nach kurzer Zeit so ziemlich kraft- und lustlos zweieinhalb Stunden virtuell durch die 
Gegend gefahren. 

Woran’s gelegen hat? Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass einfach die Technik verrückt gespielt hat. Auch deshalb habe ich auf der Rolle jetzt wieder alles neu eingestellt – und es schaut so aus, als ob es jetzt wieder rund laufen würde! Beim nächsten Mal lacht mich mein Schweinehund jedenfalls nicht mehr aus!

Ach ja, und ich mache bei meinen täglichen Stabilisations- und Kraftübungen gerade auch jede Menge Fotos für unsere Sonderseite »Tipps der Redaktion gegen Langeweile« Ich beschreibe auf dieser Seite für Sie, liebe Leserinnen und Leser, ja in unregelmäßigen Abständen ein paar meiner Übungen. Weil ich ja aktuell mit niemanden trainieren darf, muss ich die Fotos eben auch selber machen – und das ist zum einen echt lustig und zum anderen auch sehr hilf- und lehrreich für mich. 

Lustig deshalb, weil auf den Fotos mal meine Hand fehlt, dann der Fuß und oft ist mein Kopf wieder mal nur halb drauf. Aber was viel interessanter ist: Auf den Fotos sehe ich eben auch ganz genau, was ich bei den Übungen noch falsch mache! Und daran arbeite ich jetzt eben gezielt – und ich sag’s Ihnen, die Übungen bringen was, wenn man sie regelmäßig macht! Also: Nichts wie rauf auf die Matte mit Ihnen! Stephanie Brenninger