Tagebuch – Teil 21: Ab ins Wasser – und keine Ausreden mehr

Ein richtiger Triathlon-Wettkampf ist noch immer nicht in Sicht bei mir. Aber es gibt immer mehr tolle  Alternativen! Die Veranstalter bieten nämlich jetzt Solo-Rennen in den verschiedensten Variationen an. In unserer Region gibt es jetzt mit der Solo 
Challenge Kaiserwinkl-Walchsee und dem Trumer Triathlon gleich zwei dieser Angebote! Hört sich doch gut an – und machbar ist das von der Entfernung her freilich auch!

Wie das geht? Ganz einfach: Beide Veranstalter bieten an, dass man auf die Original-Triathlonstrecken geht und diese sind für einen bestimmten Zeitraum auch ausgeschildert. Das Beste dabei ist: Man darf sein Rennen machen, wann man will!
Da steigt doch gleich die Motivation! Und: Die Challenge Kaiserwinkl-Walchsee kenne ich ja wirklich noch nicht. Es wäre also durchaus eine gute Gelegenheit, dort mal die Strecken zu checken, um am Walchsee dann vielleicht in den nächsten Jahren auch mal richtig beim Wettkampf zu starten! Und hoffentlich ist an diesem Tag dann meine Triathlon-Uhr auch gut aufgelegt. Diese Technik, ich sag’s Ihnen, die ist manchmal nämlich ziemlich unbarmherzig. Aber immerhin hat mich die Anzeige auf meiner Uhr zuletzt auch zum Lachen gebracht, nach einer mehrstündigen Koppeleinheit hat mir meine Uhr doch glatt gesagt, dass ich unproduktiv war. Ja, ist klar! Das ist freilich genau das, was man nach so einem Training sehen will. Herzlichen Dank auch!

Dabei war ich nach dieser Einheit sogar ausnahmsweise auch mal mit meiner Radleistung direkt zufrieden. Da will ich nämlich unbedingt viel schneller werden! Und so bastelt mir meine Trainerin Pamela Gutsch eine echt coole Einheit in den Plan – Abwechslung pur sag ich Ihnen! Einmal schnell, einmal langsam, dafür mit Kraft – und das Ganze dann mehrmals hintereinander! Da braucht man echt schon einen Spickzettel, um da nicht völlig durcheinanderzukommen!
Und so ein Spickzettel ist beim Training auch ausdrücklich erlaubt! Beim Laufen hatte ich den übrigens auch schon öfters dabei – schnell mal die Intervalle auf die Handfläche geschrieben und los ging’s! Und was beim Laufen funktioniert hat, werde ich jetzt eben auch am Rad testen!

Ach ja, und beim Schwimmen wird’s jetzt auch wieder so richtig ernst. Ab sofort lässt meine Trainerin nämlich keine meiner Ausreden – und davon hatte ich zuletzt viele – mehr gelten. Es ist nicht zu kalt, nicht zu windig, und auch nicht zu regnerisch. Und ich sag’s Ihnen, so eine längere Schwimmpause macht sich leider schon bemerkbar. Da wartet die nächsten Wochen ganz viel Arbeit auf mich. Also, dann mal ab ins Wasser – und vielleicht trifft man sich am See ja mal! Stephanie Brenninger