Ich kann jetzt eines wirklich gut: Wettkämpfe unter extremen Bedingungen! Beim Trumer Triathlon hat es in diesem Jahr nämlich mal wieder geschüttet wie aus Kübeln – und da ist dann halt mal keine der drei Sportarten leicht.
Aber hilft ja nichts – also ab ins Wasser! Gut nur, dass ich diesmal mal wieder über die Kurzdistanz gestartet bin – die 1,5 Kilometer Schwimmen, 41,5 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen gehen dann halt mal doch schneller wie ein Start über die Mitteldistanz.
Und der See war auch gar nicht so unruhig. Was ich aber ganz und gar nicht mag, ist Radeln bei so einem Wetter! Aber auch daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt – und bei den Abfahrten muss man einfach gut aufpassen. Und sobald ich auf der Laufstrecke bin, weiß ich eines mittlerweile ganz genau: Ich schaffe das dann gut bis ins Ziel, wenn ich nicht völlig an meinem Limit laufe!
Genau das war diesmal aber durchaus die Gefahr! Weil in Obertrum am See eben auch Zuschauer erlaubt waren – und da wird man einfach gleich mal schneller, wenn gute Stimmung an der Strecke herrscht und man dauern angefeuert wird!
Unter dem Strich war meine Generalprobe für meine erste Triathlon-Langdistanz am 4. September im österreichischen Podersdorf gut. Was mich besonders freut: Ich habe trotz des Dauerregens auch meine Zeit beim Trumer Triathlon aus dem Jahr 2019 um rund vier Minuten steigern können! Das ist doch echt mal cool! Man sieht daran, so gezieltes Training bringt schon was!
Okay, eines ist dann aber doch schief gegangen: Ich habe doch tatsächlich vor lauter Regen meine Verpflegung fürs Rad in der Wechselzone vergessen. Tja, so was sollte halt in
Podersdorf dann eben nicht passieren. Aber für die kurze Strecke ging’s dann halt mal auch ohne Stärkung gut.
Und jetzt? Die Uhr tickt – und ehrlich: Ja, ich bin schon aufgeregt. Mal mehr, mal weniger. Vor allem auch, weil gerade immer mehr Leute fragen, was ich mir für die Langdistanz so vorgenommen habe. Ganz ehrlich? Ich will einfach nur ins Ziel kommen. Die Zeit ist mir dabei ganz egal!
Nur einen Wunsch habe ich für Podersdorf dann doch: Es wäre schön, wenn das Wetter mal mitspielen könnte. Also bitte kein Regen-Rennen und bitte kein Hitze-Rennen! Wenn es doch so kommen sollte, dann ist das aber freilich auch kein Problem – ich habe das jetzt ja schon öfters ausgiebig testen können. Stephanie Brenninger