Vergangene Woche habe ich hier geschrieben, dass ich jetzt an den Feinheiten arbeiten werde. Gesagt, getan. Am Baggersee in Fridolfing also absolviere ich meine zweite Schwimmeinheit im Freiwasser – und dabei übe ich vor allem auch nochmals das An- und Ausziehen des Neoprenanzugs. Ich bin danach erleichtert, denn diesmal klappt es schon wesentlich besser als beim Trainingstag in Chieming. Aber so ganz habe ich den Bogen immer noch nicht raus, aber noch stehen ja auch noch ein paar Trainingseinheiten an.
Und beim Radworkshop bei Audi Osenstätter lerne ich noch, wie man im Falle eines Falles einen platten Reifen wechseln kann – und natürlich zeigt uns WM-Teilnehmer und Biomechanik-Experte Rupert Probst noch jede Menge anderer Tricks. Echt genial! Auch wenn ich danach inständig hoffe, dass ich nicht ausgerechnet bei meiner Triathlon-Premiere einen Platten haben werde. Aber Tom Mayerhofer, der Trainer des »Gemeinsam-fit-Teams«, impft mir gleich ein: »Aufgeben gilt nicht – dann wird halt gewechselt!«
Ach ja, und noch was habe ich beim Radworkshop gelernt. Tom Mayerhofer weist uns nämlich auch noch daraufhin, dass wir unser Rennrad keinesfalls kurz vor dem Wettkampf putzen sollen. Also ehrlich: Ich hatte das schon vor! Schließlich soll ja auch das Rad gut ausschauen. Aber Tom macht mir klar, dass das keine gute Idee ist. »Stell dir mal vor, du verstellst beim Putzen was an deiner Radeinstellung und du bemerkst das dann erst im Wettkampf. Was machst du dann?« Okay, das leuchtet mir ein! Das Putzen ist also gestrichen. Auch gut, dann kann ich mich wenigstens voll und ganz aufs Training konzentrieren – und für die nächsten zwei Wochen verspricht mir mein Trainer Bernd Rose noch ein »paar knackige Einheiten«. Sehr schön – nur immer her damit! Stephanie Brenninger