Tagebuch – Teil 8: Jetzt wird auch wieder geradelt

Endlich war’s am Wochenende so weit! Ich habe mein Rennrad ausgepackt, es geputzt und dann bin ich wie von meinem Trainer Bernd Rose aufgetragen auch eine Runde damit gefahren. Einrollen quasi. Schön war’s, aber auch ungewohnt und anstrengend – am nächsten Tag hatte ich direkt ein wenig Muskelkater im Nackenbereich.Diese Woche schaut’s mit den Radeln zwecks des Wetters aber schlecht aus – und Bernd setzt deshalb nochmals andere Trainingsschwerpunkte: Sie ahnen es schon, oder? Ja, genau, ich gehe diese Woche überwiegend wieder schwimmen und laufen.
Ich hatte bisher übrigens noch nie so einen Verschleiß an Laufschuhen. Aber jetzt als Triathletin eben schon. Und deshalb hab‘ ich jetzt auch schon wieder neue Treter – und ich habe mich wirklich ungern von meinen alten Laufschuhen getrennt. Sie erinnern sich vielleicht – auf denen bin ich ja praktisch wie auf Wolken gelaufen. Und auch deshalb habe ich mich jetzt einfach für das Nachfolgermodell entschieden – und auch diesmal eine gute Wahl getroffen! Denn sie passen erneut perfekt und so macht das Laufen doppelt Spaß.Nach den doch eher unfreiwilligen Bergläufen im Urlaub in der vergangenen Woche mache ich es mir diesmal übrigens etwas leichter und laufe in Traunstein einfach den Traundamm entlang. Und ich staune nicht schlecht: Denn die Bergläufe scheinen doch was gebracht zu haben – ich bin nämlich deutlich schneller unterwegs. Und dabei hatte ich am Vortag eine knackige Schwimmeinheit mit über 2,0 km auf dem Programm stehen. Da wird man praktisch gleich ein paar Zentimeter größer und zufriedener!Und schließlich treffe ich gleich am Anfang meiner Runde auch noch meine Kollegin Anja Ausfelder, die ebenfalls gerade ihre Runde dreht. Sie läuft dann ein Stück meines Weges mit mir – und auch das ist klasse, wenn man Unterstützung dabei hat!Und was noch besser ist: Ich kann mich mit ihr sogar unterhalten. Bisher hatte ich dafür nie wirklich die Luft dazu. Und ich werde gleich nochmals größer! Das Training bringt also was und so falle ich am frühen Abend zufrieden und glücklich ins Bett und verzichte dafür sogar ganz freiwillig aufs Fußballschauen. Denn eines bin ich nach den Einheiten auch immer: ganz schön müde! Stephanie Brenninger