Tagebuch – Teil 23: Immer mehr lange Trainingseinheiten

Der nächste intensive Trainingsblock ist vorbei. »Gott sei Dank«, stöhnt mein innerer Schweinehund mal wieder. Ja gut, ich geb‘ ihm jetzt sogar mal ausnahmsweise kurz recht. Weil ich die vergangenen drei Wochen wirklich gut und viel und hart trainiert habe, bin ich deswegen auch gerade ein wenig müde.

Diese Woche ist also etwas Ruhe bei mir angesagt – was auch mal ganz gut ist! Was jetzt allerdings wieder nicht heißt, dass ich gar nichts tue, sondern einfach immer ein bisschen was – und das im Gegensatz zu den vergangenen Wochen auch fast täglich. Bei gleich drei Sportarten, die ich ja zur Auswahl habe, ist das auch ein Kinderspiel.

Zuletzt hat mich meine Trainerin Pamela Gutsch nämlich wirklich nur dreimal die Woche trainieren lassen – dafür aber hatten es die Einheiten so richtig in sich. Sie waren mal intensiv mit vielen Intervallen beim Radeln und auch beim Laufen und mal so richtig lang – sprich da waren auch schon mal an die 120 km Radfahren und 
20 km Laufen an einem Tag dabei. »Wir nutzen deine jetzige Kondition und gewöhnen deinen Körper an die langen Einheiten«, erklärt sie mir.

Klingt irgendwie logisch, schließlich will ich ja auf die Langdistanz gehen – und anfangs hatte ich auch echt Respekt vor diesen langen Trainingstagen. Aber mittlerweile habe ich mich echt schon daran gewöhnt! Und ja, ich kann mich da auch nur wiederholen: Es macht durchaus Spaß, so lange draußen zu sein!

Nur eines kann ich mir dann manchmal doch noch nicht so recht vorstellen: Für die Langdistanz fehlen halt trotz der langen Trainingstage immer noch ein paar Kilometer – sowohl beim Radfahren als auch beim Laufen. Und das Schwimmen kommt dann ja auch noch dazu! »Puh, schaffe ich das wirklich?«, frage ich also meine Trainerin. Ihre Antwort kommt prompt: »Freilich! Wir haben jetzt noch über ein Jahr Zeit.«
Stimmt – denn dank der Corona-Pandemie verschiebt sich meine Langdistanz-Premiere wohl auch etwas nach hinten: Aktuell schaut es so aus, dass ich sie im Herbst 2021 feiern werde – und bis dahin wird mein kleiner Freund, der Schweinehund, noch jede Menge intensive Trainingsblöcke mitmachen dürfen! Also, ich freue mich jedenfalls drauf! Stephanie Brenninger